Es gibt viele Lösungsansätze im Bereich Mobilität und Transporte - doch sind sie
alle einseitig. Entweder wird das Heil gesucht im Bau neuer Infrastrukturen wie
Alptransit oder der Verdoppelung des Gotthard-Autotunnels, oder aber mit
fiskalischen Massnahmen wie der Schwerverkehrsabgabe oder schliesslich auf
Gesetzesebene mit der Liberalisierung der Bahntransporte. Wie wir selbst
täglich erfahren, bringen alle diese Massnahmen keine Verbesserung der
Situation auf unsern Strassen, ganz im Gegenteil legt der individuelle
Strassenverkehr laufend zu, und der Schienenverkehr schreibt weiterhin rote
Zahlen. Insbesondere verzeichnet der Güterschienenverkehr schwächere Zunahmen
als der Gütertransport auf der Strasse.
Der Hauptgrund dafür ist in der mangelnden Innovation im Sektor Bahngütertransport
zu suchen. Während im 20. Jahrhundert der Gütertransport auf der Strasse vom
Pferdefuhrwerk auf den 40-Tönner wechselte, sind auf der Schiene noch immer
Wagen und Züge aus dem 19. Jahrhundert unterwegs. Beim Personentransport hat
die Bahn den Sprung geschafft mit der Einführung der äusserst erfolgreichen
Fixkompositionen vom Typ TGV, ICN oder Flirt.
Die RailValley Lösungen sind auch in einem Konzeptpapier publiziert worden.